Tennis Journal

SEITE 13 BERICHT (UMBAU GASTRONOMIE) Der Pächterwechsel, die Coronaverdrossenheit und der Farbduft des frisch renovierten Treppenhauses vereinte die selbsternannte Handwerkerfraktion unseres Vereins, um auch Ihren Teil zu einem gelungenen Neubeginn der Vereinsgastronomie beizutragen. Beim Rückbau der in die Jahre gekommenen Küchenausstattung, bei der Neugestaltung der Tresenanlage und des Schankraumes, sowie bei der Bewältigung des 25 Jahre alten Renovierungsstaus der Pächterwohnung sollte sich herausstellen, wie es um die Geschicke dieser gemischten Handwerksmannschaft bestellt war. Wie in jeder Mannschaft war das Können unterschiedlich verteilt. Da gab es die feinen Techniker, die durch Geschick und feines Können brillierten, die stetig Arbeitenden und Verlässlichen, die Theoretiker, die wichtige Tipps aus der Coachingzone gaben, die Bemühten, die man durch ständig gutes Zureden in Bewegung hielt, diejenigen, die zwar mit Präsenz Teil der Mannschaft waren, sich aber durch frische kulinarische Genüsse gelegentlich aus dem Konzept bringen ließen und natürlich die Spontanbegeisterten, die kurzfristig mit Ihrem Arbeitseinsatz halfen die festgesteckten Ziele zu erreichen. Mit dieser Handwerksmannschaft ging es unter ständiger Corona Testung, mit einem vom Vorstand sehr eng gesteckten, festen Kostenbudget, um nicht zu sagen „Kostenkorsett“ im Frühjahr ans Werk. Zunächst bestand der Fokus darin, die veraltete Küchentechnik, sowie die Kücheninstallationen zu demontieren und durch den Sperrmüll entsorgen zu lassen. Quasi einen Status quo herzustellen, um für die Neuinstallation der Küchentechnik Klarheit zu schaffen. Neben kleineren Verletzungen an Körper und Seele, die den störrischen Konstruktionen und den vorgefundenen, veralteten Hygienevorstellungen geschuldet waren, gingen die Arbeiten, mit schönen Bildern einer bevorstehenden neuen Gastronomieära, schnell von der Hand. Die Energie reichte sogar, den Schwung aus der Küche in den Schankraum, zum Tresenbereich zu lenken, um dort für die geplanten Änderungen zu sorgen. EIN NEUES AUSSEHEN SOLLTE DEM IN DIE JAHRE GEKOMMENEN TRESEN VERPASST WERDEN. Das barock anmutende Hängeregal musste weichen und wurde minutiös zurückgebaut. Einzelne Holzbauteile im Innenbereich entkamen ebenfalls nicht der Entschlossenheit des Handwerkerteams und wurden durch praktische und zeitgemäße Einbauten ersetzt. Alle Holzoberflächen des Tresens, sowie der Wände wurden abgebeizt und

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